Was ist eigentlich Rafting?

Der Begriff „Rafting“ leitet sich vom englischen Wort „raft“ ab, das so viel wie Floß bedeutet. In den achtziger Jahren hat sich schließlich ein inzwischen sehr populärer Outdoor-Sportart daraus entwickelt und an Stelle des Floßes wird heutzutage ein Schlauchboot verwendet. Dank der modernen Ausrüstung und der Professionalität der Anbieter ist das Rafting ein sehr sicherer Sport. Jedoch darf das Risiko nicht unterschätzt werden und wir empfehlen unbedingt die Begleitung eines Raft-Guides! In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass die Schwierigkeitsgrade des Flusses bzw. des Wildwassers in Österreich in 6 Stufen unterteilt werden. Sie reichen von leicht bis an die Grenze der Befahrbarkeit. Die Raftingstrecke richtet dementsprechend nach Wasserstand, Witterung und den Erfahrungen der Teilnehmer mit dem Element Wasser.

Natürlich steht beim Rafting in Kärnten das Naturerlebnis an erster Stelle und somit auch der Erhalt bzw. der Schutz der Natur. Kommende Gäste und Generationen sollen ebenfalls diese sportliche Möglichkeit in Anspruch nehmen können.
Durch Rafting wird das Element Wasser erlebbar. Die Kraft zeigt sich, wenn Wasserwalzen das Boot hochheben, um es im aufsprudelnden Wildwasser aufschlagen zu lassen. Je mehr Felsblöcke im Flussbett liegen, umso kräftiger muss die Gruppe paddeln. Das geht schnell an die konditionellen Reserven. Wer beim Rafting nicht aufmerksam ist und sich festhält, könnte gelegentlich auf Tauchstation gehen.

Das Rafting wird in unterschiedlich großen Booten sowie in unterschiedlich großer Gruppenanzahl durchgeführt. D.h. eine Besetzung im Umfang von 4 bis 12 Personen ist möglich und organisierbar. Besondere Vorkenntnisse sind für Rafting nicht erforderlich. Wer schwimmen kann, darf ins Boot. Bevor das Vergnügen losgeht, wird von den Outdoor-Veranstaltern abgeklärt, welchen Schwierigkeitsgrad die Tour hat. Die erfahrenen Kärnten Rafting Guides erklären zu Beginn des Ausfluges notwendige Sicherheitsregeln und die Handhabung des Paddels. Verschiedene Manöver und Kommandos werden noch eingeübt, bevor es ab ins Wildwasser geht.